Anstieg um 4,2 % gegenüber Vorjahr auf nun 104 195 Pensionäre
Der Anstieg der Anzahl der Ruhegehaltsempfänger1 hält nach Angaben des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg seit mehreren Jahren unvermindert an und hat nun erstmals 100 000 Personen überschritten. Während es im Jahr 2000 noch 43 780 Pensionäre des Landes gab, sind es zum 01.01.2017 bereits 104 195, bzw. 138 % mehr. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Anzahl der Pensionäre um 4 240, was einem Anstieg von 4,2 % entspricht.
Bei der Hinterbliebenenversorgung von Witwen/Witwern und Waisen, die auch zu den Versorgungsausgaben gehört, hat sich der Trend der letzten Jahre fortgesetzt. Die Zahl der Witwen-/Witwergeldempfänger stieg zum vierten Mal in Folge auf nun 20 960 (+235 Personen bzw. +1,1 %), liegt aber immer noch unter dem Wert von 2000 mit 21 405. Zum fünften Jahr in Folge fiel die Anzahl der Waisengeldempfänger auf nun 1 760, ein Rückgang um 4,8 % zum Vorjahr. Im Jahr 2000 gab es noch 2 965 Waisengeldempfänger, 68,6 % mehr als am 01.01.2017.
Im Jahr 2016 sind insgesamt 6 405 Landesbeamte pensioniert worden. Gut zwei Drittel davon waren zuvor im Schuldienst tätig. 2015 gingen noch 6 455 Landesbeamte in Pension, somit ging die Anzahl 2016 leicht um 0,8 % zurück. Knapp 57 % von ihnen sind auf Antrag bereits vor Erreichen der gesetzlich vorgesehenen Altersgrenze in den Ruhestand getreten2. Dies ist ein ähnlicher Wert wie in den zwei vergangenen Jahren (je 56 %). Gut zwei Drittel der Zugänge der Landesbeamten aus dem Schuldienst wurden auf Antrag frühzeitig pensioniert, ähnlich wie im Vorjahr. Mit dem Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze gingen 2016 identisch mit dem Vorjahr rund 27 % in den Ruhestand. Der Teil der Landesbeamten, die aufgrund einer Dienstunfähigkeit pensioniert wurden, liegt bei 8 % und ist damit geringer als in den vergangenen Jahren (2015: 9 %, 2014: 9 %, 2013: 11 %). Leicht steigend ist der Wert der pensionierten Landesbeamten, die die gesetzliche Altersgrenze auf Antrag hinausgeschoben haben. Immerhin knapp 9 % entschieden sich 2016 dafür, 2015 waren es 8 %, 2013 noch 5 %.
Quelle: Statistisches Landesamt Baden Württemberg